Hotel Am HolandAu - AT, 2018 - 2023
2025 - Longlist "Die schönsten Restaurants, Hotels und Bars 2025“ 2019 - Winner of BigSEE Architecture Award

2023 - Sanierung Haus Ost - Zimmer, Suiten und Balkone
2021 - Sanierung Haus West - Wälderhaus Suiten
2021 - Neubau Foyer, Küche
2018 - Neubau Wellnessbereich
Bauherr: Hotel Am Holand
Fotografie: Adolf Bereuter




















Wie wird aus einem 200 Jahre alten Maisäß ein Hotel mit Restaurant, Suiten und einer Wellnesslandschaft?
Schon von Weitem ist die Hotelanlage Am Holand zu sehen. Zwei Baukörper mit Satteldach und einem Verbindungsbau sind an einem Südhang über der Gemeinde situiert. Der westliche Baukörper – ein über 200 Jahre alter Holzbau - der Verbindungsbau und der östliche Baukörper sind in drei Bauetappen saniert und erweitert. Architektonisch liegt der Schwerpunkt im Öffnen und Erweitern der Räume. Dies um den Ausblick und den Bezug in die herrliche Landschaft zu verstärken und dem Gast ein großzügiges zusammenhängendes Raumgefüge anzubieten.
2018 wurde im 1. Obergeschoss das Bestandshaus mit einer Wellnessanlage erweitert und mit einem Außenpool ergänzt. Im Verbindungsbau wurde ein Ruheraum eingefügt. 2021 erfolgte die zweite Bauetappe. Der Gast wird seitdem in der neuen Lobby im Erdgeschoss des Verbindungsbaus empfangen. Abends öffnet sich die Trustbar in der Lobby und mit dem Kaminfeuer, dem Blick in die Bergkulisse entsteht ein weiterer Aufenthaltsraum für den Gast.
Der Hausherr ist zugleich Küchenchef. Die Küche ist als offene Küche zwischen Lobby und Gaststuben platziert. Dadurch ist der Hausherr bei seinen Gästen stets präsent, der Gast kann ihm beim Kochen über die Schulter blicken. Lediglich die höhenverstellbare Theke trennt die Küche zum Gastraum. Die Theke dient in der Früh als Frühstücksbuffet, wird am Nachmittag zum Kuchenbuffet und am Abend schließlich zur Bar oder Chefs Table.
Die alten Gaststuben erhalten ein Facelift und werden um zwei weitere Gaststuben erweitert.
Die drei großzügigen Suiten im Bestandsbau überraschen mit spannendem Raumgefüge. Freistehende Duschen oder Badewannen mit Blick in den Himmel steigern das Aufenthaltserlebnis. 2023 erhalten von den 14 Zimmern des Hauses die restlichen 11 Zimmer im östlichen Baukörper ein Generalsanierung. Sämtliche Oberflächen, Mobiliar und Beleuchtung sind erneuert. Alle Zimmer haben nun mit der neuen Balkonzone einen eigenen Außenraum. Im Dachgeschoß sind drei Suiten mit Dachterrasse eingebracht. Alle drei Bauetappen sind gefertigt aus heimischen Hölzern und von Handwerkern aus dem Dorf, konsequent gelebte Regionalität. Wände und Decken sind aus gebürstetem Tannen- oder Buchenholz und im östlichen Baukörper aus Kalkputz, die Zimmerböden sind aus geseifter, sägerauer Buche gefertigt. Die Buchenmöbel in den Zimmern bilden den Kontrast zu den hellen Holzoberflächen. Das Beleuchtungskonzept akzentuiert die Raumidee an den passenden Stellen. Ein maßvolles Hotel mit Feinschliff.
