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Sanierung RaiffeisenbankAu, AT, 2024

Bauherr: Raiffeisenbank
Mittel- und Hinterbregenzerwald eGen
Fotograf: Adolf Bereuter

Sanierung Raiffeisenbank Au - Austria

Bauherr: Raiffeisenbank
Mittel- und Hinterbregenzerwald eGen
Fotograf: Adolf Bereuter

Sanierung Raiffeisenbank Au - Austria
Sanierung Raiffeisenbank Au - Austria

Was macht einen Bankstandort räumlich und funktional zukunftsfähig?
 

Das Bankgebäude der Raiffeisenbank Mittel- und Hinterbregenzerwald wird generalsaniert. Aufgrund einer Bankenfusionierung soll der Standort in Au langfristig gestärkt und gesichert werden. Die räumliche Organisation wird an die neuen Anforderungen angepasst, das Gebäude energetisch saniert und in seiner Gesamterscheinung neu ausgerichtet. Es entstehen offene und lichtdurchflutete Räume, die auf die sich ändernden Kundenbedürfnisse reagieren und den Standort als zeitgemässes Bankgebäude zukunftsfähig in Erscheinung treten lassen.

Das Bankgebäude in Au liegt zentral im Dorf an der Faschina Straße mit Abzweigung zum angrenzenden Dorfzentrum. Der neu ausgerichtete Haupteingang öffnet sich zur Straße und erhält mehr Präsenz. Die Außenerscheinung ist geprägt vom Sockelgeschoss mit vertikalem Fichtenschirm und eingefrästem Ornament. Die Fensteröffnungen der Obergeschosse wurden zusammenfassend gerahmt. Zusammen mit den Rundholzschindeln aus Tannenholz wirkt das Gebäude klar strukturiert, wir nun als öffentliches Gebäude wahrgenommen und durch die Materialwahl regional verortet. Die energetische Sanierung umfasst die Erneuerung der Fassadendämmung, der Fenster, sowie den Einbau von Kühldecken und einer Photovoltaikanlage.

Betritt man das Bankgebäude durch den Windfang mit Servicezone, gelangt man in Eingangshalle mit zwei Anlaufpunkten. Auf der einen Seite wird der Kunde am Schalter mit hoher Privatheit bedient. Räumlich gegenüber ist das Empfangspult zur Anmeldung bei Kundenterminen oder weiteren Anliegen. Im Obergeschoss finden die Kundengespräche in gleichwertigen Beraterbüros statt. Vorgelagert ist ein Warte- und Aufenthaltsbereich. Der gestalterische Gesamteindruck ist geprägt von Offenheit und Transparenz und soll einladend und wertig wirken. Verarbeitet ist ein Natursteinboden im Erdgeschoss. Die Wände sind aus Tannentäfer natur, die weiss lasierte Akustiklattendecke ist aus Tannenholz. Die Tischoberflächen aus Ulmenholz. Bestehende Wandelemente sind mit geglättetem Kalkputz bezogen. Hoher Wert wurde auf das Licht- und Möblierungskonzept gelegt, um im klaren und ruhigen Gesamteindruck kontrastierend frische und abwechslungsreiche Akzente zu setzen.